Parque Nacional Cotopaxi - Antisana - Quito

Veröffentlicht am 14. März 2025 um 04:53

Schweren Herzens haben wir uns vom Hostal Mama Hilda und deren absolut liebenswerten GastgeberInnen verabschieden müssen. Aber Wily hat uns wieder einmal überrascht und uns seine Heimat gezeigt, mit seinen Ferienunterkünften, seinen vielen Tieren und seinen süßen Hunden. Auch hat er uns wieder durch einen Sonntagsmarkt geführt, der für uns wieder einmal super interessant war und wir aber die Attraktion für die "Marktstandler" waren. Deshalb wurden wir von den Standlerinnen mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnt. 

Danach ging es weiter in den Parque Nacional Cotopaxi wo wir im Regen die Laguna De Limpiopungo umrundeten. Der Nationalpark umfasst Gebiete der Provinzen Cotopaxi, Pichincha und Napo. Er befindet sich in der Ökoregion des nördlichen Andenparamo und wurde gegründet, um das Gebiet um den aktiven ecuadorianischen Vulkan zu schützen und zu bewahren. Nach einer Sauerstoffarmen Nacht in der Tambopaxi Lodge machten wir uns auf, um den Volcano Rumiñahui bei fabelhaftem Wetter zu besteigen. Ausgangspunkt war die Laguna auf ca. 3.800 Seehöhe. Unser Bergführer Wily brachte uns sicher auf den Gipfel (4.721 m ü. M.) und wieder zurück. Der erste Teil des Aufstiegs ist noch Recht einfach und führt durch das Páramo. Der letzte Teil des Aufstiegs ist dann eine längere Kletterpassage, die uns am Gipfel mit einem unglaublichen Ausblick belohnte.

Am nächsten Morgen, auf Grund des nicht so schönen Wetters mit leichtem Regen hat Wily uns vorgeschlagen, einen Teil der Ruta de las Cascadas abzuwandern. In der Nähe des nördlichen Eingangs des Nationalparks Cotopaxi in Ecuador befinden sich die Quellen, die aus dem Cotopaxi-Vulkan und dem Sincholagua-Vulkan entspringen und den Pita-Fluss bilden. Unser Pfad führte über viele Brücken und Stege den Pita-Canyon entlang, der von mächtigen Felswänden eingerahmt wird. Durch die "Klamm" sind viele Wasserfälle zu bestaunen. Die schönsten und mächtigsten sind der Cascade de Fuego und der Cascade Cóndor Machay. Abschließend überraschte uns Wily mit einem Restaurant im Santa Nirgendwo, wo uns ein perfektes Steak serviert wurde. 

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns zum Volcano Cotopaxi aufgemacht. Vom Parkplatz ausgehend haben wir einmal den Aufstieg zum Refugio José Félix Ribas auf 4.864 m gemacht um uns dort bei einem Coca-Tee aufzuwärmen. Geplant war eine Gletscherbesteigung, die wir allerdings auf Grund eines einsetzende Schneegestöbers und Gewitters auf einer Höhe von ca. 5.200 m abbrechen mussten. Den Abstieg haben wir im "Laufschritt" absolviert und uns abschließend nochmal mit einer heißen Schokolade im Schutzhaus belohnt.

Auf dem Rückweg nach Quito haben wir dann noch einen kurzen Abstecher in den Nationalpark Antisana gemacht, bei leider starkem Regen. Zumindest konnten wir beim Mittagessen die Kolibris beobachten.

Als krönenden Abschluss einer wundervollen Zeit in diesem unglaublich schönen, netten, abwechslungsreichen ... Land waren wir noch im derzeit besten Restaurant von Ecuador zu Gast um ein 14-gängiges Menü mit ausgezeichnetem Wein und einem speziellen Cocktail zum Ausklang zu genießen (im NUEMA von Pia Salazar und Alejandro Chamorro).

Mit einem weinenden Auge verlassen wir Ecuador um Morgen nochmal das Land zu wechseln ...

 

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Kommentare

Waldi
Vor einem Monat

Man kann einfach nur staunen 😀 lg Waldi

Barbara
Vor einem Monat

Bringst das kleine Hündchen mit?
So schöne Fotos und großartige Erlebnisse. Freu mich schon auf euch und die Geschichten😁.
Bis bald

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